Weihnachtsgrüße mit Jahresbericht

Sehr geehrte Mitglieder,
Ihnen allen wünschen wir ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest
und für das Neue Jahr alles Gute.

Infobrief 02/2020

Sehr geehrtes Mitglied der UWG/FW Veitshöchheim e. V.,
leider konnten wir aufgrund der Corona-Pandemie – wie viele andere auch – keine Mitgliederversammlung abhalten. Daher, wie angekündigt, der Bericht von diesem Jahr sowie weitere Informationen zur U.W.G. und vor allem zum Jubiläumsjahr 2021.
Reduziert auf wenige persönliche Begegnungen und Kontakteinschränkungen ist unser Vereinsleben fast zum Erliegen gekommen. Die Vorbesprechungen zu den Gemeinderatssitzungen fanden größtenteils via Skype statt. Letzte öffentliche Auftritte – ohne Einschränkungen – waren nur noch vor der Kommunalwahl möglich.
So können wir Ihnen nun das Jahr 2020 nur in schriftlicher Form mitteilen.

Bericht von Winfried Knötgen, GR und 2. Vorsitzender über die Kommunalwahl 2020
Am 15.03.2020 fand in Bayern die Kommunalwahl statt. Im Landkreis Würzburg wurde der
Landrat und der Kreisrat, in Veitshöchheim der 1. Bürgermeister und der Gemeinderat/20 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte gewählt.
Die Ergebnisse:
Als neuer Landrat setzte sich in einer Stichwahl Herr Thomas Eberth von der CSU gegen Frau Karen Heußner von den Grünen durch. Felix von Zobel, der als Kandidat der FW/UWG angetreten war, schlug sich beachtlich und landete nur knapp hinter der Kandidatin von den Grünen.
Im Kreisrat sitzen nun 27 Kreisrätinnen und Kreisräte der CSU, 14 von den Grünen, 11 von den FW/UWG, 3 von der AfD, 9 von der SPD, 2 von der FDP, 2 von den Linken und 2 von der ÖDP.
In Veitshöchheim wurde der Amtsinhaber, Herr Jürgen Götz, wieder zum ersten Bürgermeister mit großer Mehrheit von mehr als 92 % der Stimmen gewählt. Er war der einzige Kandidat.
Bei den Gemeinderatswahlen erreichte die CSU 43,48 % (43,58 % in 2014) der Stimmen, was 9 (- 1) Sitze im Rat bedeutet. Die Grünen bekamen 22,22 % (12,60 %) und sind mit 5 Sitzen (+ 2) im GR vertreten. Die SPD kam auf 16,36 % (27,22 %) und hat jetzt 3 Sitze (- 4), die UWG erzielte 15,54 % (16,59 %), was jetzt 3 Sitze (- 1) bedeuten. Die zum ersten Mal angetretene FDP verfehlte mit 2,41 % der Stimmen den Einzug in den GR.
Obwohl wir als UWG prozentual nicht viel verloren, büßten wir einen Sitz ein, was auf die Reduzierung der Gesamtsitze im GR von 24 auf 20 Sitze zurückzuführen ist. Um wieder auf 4 Gemeinderäte zu kommen, hätten wir ca. 18,5 % der Stimmen erreichen müssen.
Stimmenanteile der UWG bei den letzten Wahlen: 2002: 15,98 %, 2008: 13,12 %, 2014: 16,59 %. Da sind wenig Schwankungen zu verzeichnen und wir können mit dem Ergebnis in 2020 zufrieden sein. Dazu gewonnen haben eindeutig die Grünen, bei der SPD gab es einen deutlichen Verlust.
Weit im Vorfeld der Wahlen machten wir uns im Vorstand schon Gedanken für die Aufstellung unserer Liste, die von der Altersstruktur, den Wohngebieten, den Berufsgruppen und der Vereinszugehörigkeit möglichst ausgeglichen gestaltet werden sollte, was uns dann auch weitgehend durch viel Engagement der Vorstandsmitglieder gelungen ist. Immerhin waren 20 Kandidaten und 2 Ersatzkandidaten zu finden.
Nachdem alle Formalien erledigt und die Aufstellungsversammlung regel- und fristgerecht durchgeführt war, wurden wir zur Wahl zugelassen. Es schlossen sich etliche Veranstaltungen an, zu denen die Bevölkerung eingeladen war, um die Kandidaten kennen zu lernen (Besuch in Gadheim St. Markushof mit Besichtigung und Schlusshock, Wanderung nach Güntersleben mit Führung und Weinproben bei einem Winzer, Spende in Form einer E-Gitarre an die Mittelschule Veitshhöchheim, gelungene Kandidatenvorstellung im Feuerwehrhaus, Kabarett im Bacchuskeller, Begehung bei der Feuerwehr mit Spendenübergabe). Die Veranstaltungen wurden von den Veitshöchheimer Bürgern sehr verhalten angenommen, vor allem die Kandidatenvorstellung hätte mehr Publikum verdient gehabt. Wenn die Leute nicht zu uns kommen, müssen wir auf sie zugehen. Das ist dann bei den Info-Ständen an verschiedenen Standorten geschehen, zumindest so lange, bis Corona uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Damit haben wir aber nur einen Bruchteil der Veitshöchheimer Bevölkerung erreicht.
Eine kritische Wahlanalyse durch den Vorstand konnte durch die Corona-Einschränkungen noch nicht in ausreichendem Maße erfolgen, die Aufarbeitung ist nötig, um zu ergründen, was bei der nächsten Wahl besser zu machen ist. Vor allem die Gewinnung von Stimmen der unentschlossenen Bürger, die noch nicht auf eine Gruppierung festgelegt sind, ist zu forcieren.
Die Mitgliedschaft in Vereinen und die aktive Mitarbeit im Vorstand eines Vereins erhöht den Bekanntheitsgrad vor allem der Kandidaten, deren Namen vielen noch nicht so geläufig sind.

Kurzbericht von Stefan Oppmann, GR und Fraktionsvorsitzender für 2020 – Chancen und Möglichkeiten einer kleinen Fraktion im GR
Nachdem die Wahl im Frühjahr 2020 über die Bühne ging, sind wir durch die Verringerung des Gemeinderates auch als Fraktion kleiner geworden. Unser Ziel war es zwar unsere 4 bisherigen Plätze zu halten, was wir von Anfang an wussten, dass dies sehr schwer sein würde. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an alle unsere Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für ihren sehr guten Einsatz. Bei den ein oder anderen Kandidaten/Kandidatin hätte ich mir aber schon noch mehr Engagement gewünscht und erwartet.
Auch möchte ich es hier als Fraktionssprecher nicht versäumen, unserer scheidenden einzigen Fraktionsfrau, Frau Rosa Wittstadt recht herzlich für ihre lange und tatkräftige Mitarbeit in der Fraktion Danke zu sagen.
Zur Wahl der Stellvertreterposten (Bgm.) und Besetzung der Ausschüsse möchte ich mich eigentlich nicht mehr äußern, nur hat dies unser Demokratieverständnis innerhalb der U.W.G. doch sehr durcheinandergewirbelt und sehr zum Nachdenken gebracht. Die neue Zusammensetzung des GR macht es für uns als kleine Fraktion, die sich auch nicht in irgendeine Schublade stecken lässt, nicht einfacher, unsere Anliegen und Anregungen zum Erfolg zu führen.
Am meisten waren die GR-Sitzungen seit Frühjahr mit dem Baugebiet Sandäcker, der energetischen Sanierung der Bundeswehrwohnanlagen und der möglichen Vermarktung des ehemaligen REWE-Marktes verplant. Im Baugebiet Sandäcker stehen erfreulicherweise ja schon die ersten Häuser, auch wenn nicht alle Bauvorhaben realisiert werden können, was auch bei uns in der Fraktion zu Unverständnis führte (z. B. nicht zu öffnende Fenster im 1. OG). Bei der Bundeswehrwohnanlage hoffen wir, dass die Baumaßnahme Anfang 2021 abgeschlossen werden kann. Auch beim ehemaligen REWE-Markt gibt es Licht am Horizont, was aber noch nicht öffentlich ist.
Erfreulich ist auch, dass es für die in die Jahre gekommene Aussegnungshalle im Waldfriedhof nun ein genehmigtes Sanierungskonzept gibt, was von uns als Fraktion schon seit Jahren auf der Haushaltsagenda steht. Gut Ding braucht anscheinend Weile.
Weiterhin ist die Sanierung der Kirchstraße und darauffolgend die Thüngersheimer- und Bahnhofstraße im vollen Gange. Verschoben auf 2021 wurde der Ausbau der Kreisstraße Wü3 nach Güntersleben sowie die Sanierung der Lindentalstraße.
Natürlich hat die Corona-Pandemie auch die Gemeinderatsarbeit fest im Griff. Doch ist es erfreulich, mit den Mainfrankensälen eine gute Ausweichmöglichkeit für unsere Sitzungen zu haben. Was die Finanzen angeht, werden die Kommunen durch die Pandemie (z. B. deutlich weniger Gewerbesteuer) auch sehr getroffen. So haben wir uns in der Fraktion entschlossen, keine neuen großen Projekte für den Haushalt 2021 anzustreben, da noch viele Projekte zu Ende geführt werden müssen und zwei Großprojekte (Sanierung Eichendorffschule, Ausbau Mainuferpromenade) bewerkstelligt werden müssen.
Soweit meine Ausführungen zur Gemeinderatsarbeit. Auch wenn im Moment keine öffentlichen Vorbesprechungen stattfinden können, sind wir für alle Anliegen weiter Eure/Ihre Ansprechpartner.
Wenn es dann im neuen Jahr wieder zu persönlichen Vorbesprechungen kommen darf, würden wir drei Gemeinderäte uns freuen, aus den eigenen Reihen mehr von Euch/Ihnen zu hören und auch mehr persönlich begrüßen zu dürfen.

Kassenbericht von Frau Rosa Wittstadt
Erfreuliche Nachrichten gibt es, was unsere Finanzen angeht. Die Ausgaben für die Kommunalwahl waren nicht so hoch wie 2014 und unsere Präsente, vor allem der Stoffbeutel (wiederverwendbare Jutesack mit Netz) waren sehr beliebt bei der Bevölkerung. Insgesamt steht der Verein auf soliden Füßen und wir können Stolz auf das Erreichte sein.

Bericht Martin Issing, GR und 1. Vorstand
Zuerst möchte ich mich bei meiner Vorstandskollegin und Kollegen für die gute, fruchtbare Zusammenarbeit und Unterstützung in diesem ereignisreichen Jahr bedanken. Selbstverständlich danke ich auch allen Mitgliedern für die aktive Mithilfe. Auch unsere Kandidatinnen und Kandidaten der diesjährigen GR-Wahl schließe ich mit ein. Es lässt mich weiter positiv für unseren Verein in die Zukunft sehen.
Nun gilt es, die Kräfte weiter zu bündeln und mir ist besonders daran gelegen, neue Mitglieder für unsere Sache zu gewinnen. Meine Bitte an ALLE Mitglieder kann ich nur wiederholen: Helfen Sie mit, unterstützen Sie uns weiterhin und lassen Sie nicht nach in ihren Bemühungen, die Gemeinschaft der U.W.G. /Freie Wähler Veitshöchheim e.V. nach außen zu tragen, Präsenz zu zeigen, damit wir auch so wahrgenommen werden. Dies ist ein weiterer Baustein für unsere „Vereins-Zukunft!“
Aktionen in 2020:
– Wahlstände GR-Wahl
– Kandidatenvorstellung GR-Wahl
– Winterwanderung
– Spende an die Mittelschule
– Begehung bei der Feuerwehr und Spende an die Feuerwehrjugend
– GR-Vorbesprechungen und Bürgergespräche via Telefon/Skype
– Vortrag „Wohnen im Alter“
– Vortrag „20 Jahre ‚Photovoltaik – und was dann?“
– Ferienprogramm (zwei Termine)
– Entfallen musste leider unsere Aktion auf dem Abenteuerspielplatz (Corona).

35 Jahre U.W.G./FW-Veitshöchheim e.V.
Nachdem das Ende der Pandemie nicht abzusehen ist, werden wir im Herbst (Okt./Nov.) hoffentlich unser Jubiläum gebührend mit Euch/Ihnen feiern können. Beiträge hierzu bzw. Bilder von damals bitten wir schon jetzt an die Vorstandschaft zu senden. Eine gesonderte Einladung zum Jubiläumsabend folgt.

Zum Schluss darf ich Ihnen im Namen der Fraktion und Vorstandschaft ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest wünschen sowie einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr – Bleiben Sie vor allem gesund und uns gewogen.

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